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Bereits seit Monaten wird über NVIDIAs ARM-Prozessor N1X spekuliert. Dessen Existenz und die Tatsache, dass dieser zusammen mit MediaTek entwickelt wird, hatte NVIDIA bereits bestätigt. Der N1X getauchte Chip könnte dem GB10 Blackwell Superchip sehr ähnlich sein. Allerdings dürfte die Anzahl der Kerne deutlich geringer ausfallen. Während der GB10-Chip in den NVIDIA-Spark-Systemen zum Einsatz kommen wird, soll der N1X ein Endkunden-Chip mit Einsatz in den entsprechenden Notebooks werden.
Erstmals sprach NVIDIA zur CES im Januar über einen solchen Chip. Die GTC und Computex ließ man allerdings verstreichen, ohne dass sich NVIDIA oder MediaTek weiter zum Projekt äußerten. Zur Computex kamen dann die ersten Gerüchte auf, NVIDIA habe einen Fehler im GB10-Chip, der den Display-Controller betreffe und der sich nur mittels Respin des Chips beheben lasse. Dies hätte massive Verzögerungen zur Folge, denn ein Respin bedeutet, dass Belichtungsmasken teilweise neu hergestellt werden müssen und die Chipfertigung quasi auf Null zurückgesetzt wird. Erst dann kann wieder ein Tape Out erfolgen.
Auch der N1X soll von solchen Problemen betroffen sein. Während die ersten technischen Probleme aber auch hier ohne einen Respin aus der Welt geschafft werden konnten, sollen nun weitere Fehler erkannt worden sein, die fundamentale Änderungen im Design nach sich ziehen. Dies würde wiederum bedeuten, dass die Massenproduktion noch nicht starten konnte.
Sollte die Massenproduktion des N1X tatsächlich noch nicht gestartet sein, ist vor 2026 nicht mit Systemen auf Basis des NVIDIA/MediaTek-SoCs zu rechnen. NVIDIA soll jedoch beispielsweise bereits mit Alienware zusammenarbeiten, um ein Gaming-Notebook mit dem N1X und einer GeForce-GPU auf den Markt zu bringen.