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Ende Juni vermeldete unter anderem Reuters, dass OpenAI sich aktiv nach Googles TPU-Hardware (Tensor Processing Unit) umschaue, um diese als Alternative zu den KI-Beschleunigern von NVIDIA einzusetzen. Die Meldung sorgte für großen Wirbel, schließlich ist OpenAI einer der Premium-Kunden von NVIDIA und wird regelmäßig mit der neuesten KI-Hardware ausgestattet. OpenAI betreibt aber kaum eigene KI-Hardware, sondern mietet sich bei entsprechenden Anbietern ein. So auch bei CoreWeave, die unter anderem das erste GB300-NVL-System in Betrieb genommen haben. Auch CoreWeave ist ein Premium-Partner von NVIDIA.
Nun bemühen sich OpenAI und NVIDIA um Schadensbegrenzung. Via X vermeldet NVIDIA, dass man ein stolzer Partner von OpenAI sei. OpenAI lässt über Yahoo Finance verlauten, dass man keinerlei Pläne habe die TPUs von Google im großen Stile zu nutzen.
Ein Sprecher von OpenAI bestätigte allerdings, dass man die Google TPUs intern teste. Aber man habe aktuell keinerlei Pläne sie im großen Umfang einzusetzen.
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OpenAI setzt im großen Maßstab auf Hardware von NVIDIA. Auch AMDs Instinct-Beschleuniger hat man im Einsatz, allerdings in weitaus geringeren Stückzahlen. Aktuell arbeitet OpenAI aber auch an einem eigenen KI-Chip. Dieser soll noch in diesem Jahr den "Tape Out"-Status erreichen, was ein wichtiger Schritt vor der Validierung und Massenfertigung ist.
Aber OpenAI nimmt auch andere Services der Google Cloud in Anspruch. Google auf der anderen Seite offeriert seine TPUs zunehmen auch potentiellen Kunden, was über Jahre nicht der Fall war. Stattdessen nutzte man die TPUs nur intern. Inzwischen aber sollen auch Apple und Anthropic zu den Nutzern der TPUs gehören.